Nach mehreren kleinen Kadermaßnahmen im Frühjahr ging es für den D-Kader in den Pfingstferien in das erste größere Trainingslager des neuen Trainerteams unter Markus als Landesjugendfachwart.
Für das Team ging es dieses Jahr in die Alpen nach Tirol. Und um das wettkampfarme baden-württembergische Frühjahr auszugleichen, traten wir beim O-Festival Tirol an. Ein 3-Tage-OL um die Gemeinde Imst, dessen Startlisten gefüllt waren mit Namen hochkarätiger OLer, wie Daniel Hubmann (SUI) und Sara Hagström (SWE).
Mit diesem Wettkampf wurde das Trainingslager quasi eröffnet. Denn unsere Anreise, die überwiegend sehr rund gelaufen ist, führte uns direkt nach Imst, wo wir die erste Etappe, einen Stadtsprint, bestritten. Der Wochenauftakt hat nicht enttäuscht. Die schönen verwinkelten Gassen von Imst wurden allerdings von den immer wieder im Hintergrund sichtbaren Alpen getoppt, welche für eine atemberaubende Kulisse sorgten.
Diese Kulisse begleitete uns durch die gesamte Woche, denn auch unsere Unterkunft, welche etwas weiter im Wipptal lag, hatte einen wunderschönen Ausblick, welcher auf unserem Gruppenfoto schon fast wie eine (sehr schöne) Fototapete aussieht.
Zur Unterkunft an sich kann man eigentlich nur Positives sagen. Das geräumige Selbstversorgerhaus hatte alles was es braucht für ein gelungenes Trainingslagererlebnis: Tolle Aufenthaltsräume, einen Skikeller, welchen wir als Trikot-Trockenraum umfunktioniert haben, und eine Küche die alle hungrigen OLer-Mägen bedienen konnte.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Trainer/innen, besonders an Catherine für die überragende Verpflegung über die gesamte Woche. Generell muss man den Trainern ein großes Lob aussprechen, denn über die Woche wurden uns tolle Wettkämpfe, Trainings und sonstige Aktivitäten geboten.
Tag Zwei und Drei wurden jeweils von Mitteldistanz und Langdistanz des O-Festivals ausgefüllt, und an Tag Vier hatten wir dann das erste Training. Allerdings erst nach einem kleinen Ausflug nach Innsbruck, bei dem wir in Kleingruppen durch die Stadt gezogen sind.
Tag Fünf war – zumindest meiner Meinung nach – das Highlight des Trainingslagers. Unser erstes Training führte uns am Mittwoch an den Obernberger See, wo wir in hochkomplexem alpinem Gelände sehr technische Kurzstrecken absolvierten, welche einige ihre Orientierungskünste hinterfragen ließen… Nach einem kleinen Lunch und kurzem Aufenthalt am Idyllischen Bergsee machten wir uns auf zum zweiten Training, welches ein körperlich fordernder Stadtsprint in Steinach am Brenner war.
Den nächsten Tag zog es uns wieder talabwärts, wo wir zwei Trainings in ebenfalls kniffligem Gelände absolvierten, von denen hauptsächlich die stechenden Nadelbüsche in Erinnerung geblieben sind.
Am letzten Abend wurde nochmal ausgiebig mit selbst gemachtem (Gourmet)Popcorn das Zusammensein genossen, bevor es dann am nächsten Tag ans Aufräumen, zum Abschlusstraining und letztendlich auf die Heimfahrt ging.
Alles in allem lässt sich nur danke sagen für dieses erstklassige Trainingslager. Ich kann, denke ich, für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir tolle Erfahrungen nicht nur im Sinne OL, sondern auch als Team gemacht haben.
– Bericht von Jakob | Fotos von Marcus S. –
