Vom 7. bis 12. September hieß es für den Badischen OL-Kader: Rucksack packen, Kompass einstecken und ab ins französische Jura. Gemeinsam mit dem Schwaben-Kader verbrachten 14 Athletinnen und Athleten sowie 5 Trainer eine intensive und abwechslungsreiche Trainingswoche – geprägt von spannenden Einheiten, herausfordernden Geländen und einer ordentlichen Portion Spaß.
Ein Auftakt mit Schlaufen
Schon auf der Hinfahrt wartete die erste Trainingseinheit: ein Schlaufen-OL, perfekt zum Ankommen und Warmwerden. Am Abend bezogen wir unsere Unterkunft, idyllisch gelegen an einem Ski-Hang, der im Sommer als Kuhweide dient – mit Blick auf grüne Hänge und viel Platz zum Durchatmen.
Montag: Regen, Partnerarbeit und Höhenlinien
Der Montag startete mit einem Partner-OL direkt neben der Unterkunft. Trotz regnerischen Wetters kämpften sich die Zweierteams motiviert durch das Gelände. Am Nachmittag ging es dann ins Detail: ein Höhenlinien-OL in einem Gebiet voller Felsen und schmaler Spalten, die teilweise tückisch unter Moos verborgen waren.
Dienstag: Golf-OL und Routenwahl im Vergleich
Der Dienstag brachte gleich zwei Einheiten: Am Vormittag ein „Golf-OL“ durch offene Wiesen und Waldstücke – ein spannender Mix aus Tempo und Technik. Nachmittags stand ein Routenwahl-OL auf dem Plan. Hier wurden die verschiedenen Routenvarianten direkt mit dem Partner getestet.
Mittwoch: Selbst gesetzte Posten und Sonne am See
Zur Wochenmitte wurde in der morgendlichen Trainingseinheit etwas andere Aspekte beleuchtet. So setzten die Athletinnen und Athleten paarweise selbst die Posten und liefen anschließend einen „Bergab-OL“, bei dem Präzision auf engem Raum entscheidend war. Danach wurden die Posten eines anderen Paares wieder eingesammelt – eine besondere Herausforderung abseits von klassischem OL. Der Nachmittag war dann der wohlverdienten Erholung gewidmet: Bei strahlender Sonne entspannten wir am See – eine willkommene Abwechslung nach den intensiven Trainingstagen.
Donnerstag: Die Königsetappe
Der sportliche Höhepunkt wartete am Donnerstag. In einem technisch anspruchsvollen Wald mit eindrucksvollen Felsformationen und spannenden Höhenstrukturen stand die „Königsetappe“ auf dem Programm. Auf der langen Strecke galt es, dass bis dahin Gelernte unter Beweis zu stellen. Am Nachmittag folgte mit dem „8-Posten-Quadrat“ noch eine taktisch knifflige, aber körperlich leichtere Einheit, bei dem die Athleten auf einer Wiese diverse technische Übungen auf kleiner Fläche absolvierten.
Freitag: Rerun und Abschiedspicknick
Zum Abschluss des Lagers wurde die Königsetappe noch einmal gelaufen – als „Rerun“. So konnten Fehler aus dem ersten Durchgang korrigiert und wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Mit einem gemeinsamen Picknick am See endete eine intensive Woche voller neuer Erfahrungen, spannender Wettkämpfe und viel Motivation für den JLVK.
Das Trainingslager im Jura bot alles, was das OL-Herz höherschlagen lässt – von kniffligen Höhenlinienkarten über kreative Trainingsformen bis hin zu entspannenden Momenten am See. Die Athleten kehrten nicht nur mit müden Beinen, sondern vor allem mit frischer Motivation und gestärktem Teamgeist zurück.
~ Bericht von Mara, Jakob & ChatGBT | Foto von Markus ~




